13.06.23
Die Ergebnisse der Urwahlen bei den bundesweiten Ersatzkassen und bei der Deutschen Rentenversicherung Bund können sich sehen lassen, ver.di hat ihre Sitze überall halten oder sogar ausbauen können (DRV Bund, DAK-Gesundheit, hKK). Das ermöglicht uns bei allen Trägern gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern an entscheidenden Stellen in der Selbstverwaltung mitwirken zu können.
Im Folgenden wollen wir den Ergebnissen Namen und Gesichter geben, damit die Wählerinnen und Wähler unsere gewählten ver.di-Mitglieder kennenlernen.
Deutsche Rentenversicherung Bund
(3 ver.di-Sitze von insgesamt 15 Versicherten-Sitzen)
BARMER
(4 ver.di-Sitze von insgesamt 27 Versicherten-Sitzen)
DAK-Gesundheit
(4 ver.di-Sitze von insgesamt 28 Versicherten-Sitzen)
TK
(2 ver.di-Sitze von insgesamt 15 Versicherten-Sitzen))
hkk
(2 ver.di-Sitze von insgesamt 9 Versicherten-Sitzen)
Vollständigkeitshalber auch das Ergebnis der HEK, das durch Friedenswahl erzielt wurde.
HEK
(3 ver.di-Sitze von insgesamt 15 Versicherten-Sitzen)
Insgesamt ist die Bilanz aber gemischt.
Positiv ist zu vermerken, dass ver.di an vielen Stellen Verbesserungen gelungen sind. Auch die Frauenquote hat dazu geführt, dass es deutliche Steigerungen gab – ver.di hatte schon immer aufgrund der internen Richtlinien eine angemessene Beteiligung von Frauen umgesetzt. Erstmals hatten Versicherte der Krankenkassen die Möglichkeit zur Online-Wahl.
Diese wurde allseits mit Interesse verfolgt, insbesondere, inwieweit eine manipulationsfreie Wahl über einen so langen Zeitraum sichergestellt werden kann. Das ist gelungen, die Inanspruchnahme war zwar noch überschaubar, aber für das erste Mal durchaus akzeptabel.
Negativ ist festzustellen, das zwar im Vorfeld das mediale Interesse groß war, die Bandbreite von Straßenwerbung über Fernseh-, Audio- und Printwerbung und -berichterstattung ging und es ganz überwiegend positive Aussagen gab. Dennoch blieb die Wahlbeteiligung aber erheblich hinter den Erwartungen zurück – offensichtlich ist es nicht gelungen, die Bedeutung der Wahl für jede*n Einzelne*n zu vermitteln. Darüber hinaus haben andere aktuelle Themen die Wahl überlagert. Hier bedarf es einer intensiven Analyse, um für die Zukunft wirkungsvoll gegensteuern zu können.
[18.7.2023]
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